Aktuell vergeht kaum eine Woche ohne eine Befragung zu den Trends, Auswirken sowie Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Es gibt wohl keine Branche und keinen Markt mehr, der sich nicht zumindest in ersten Ansätzen mit dem Thema beschäftigt. Daher verwundert es nicht, dass der aktuelle „Digitalisierungsindex“ der Telekom und von Techconsult zu dem Ergebnis kommt, dass sich deutsche Unternehmen grundsätzlich intensiv mit der Digitalisierung beschäftigen. Der erreichte Grad der Digitalisierung ist jedoch stark von der Firmengröße und der Branche abhängig.
Fast drei Viertel der befragten Unternehmen bewerten die Digitalisierung als wichtig bis sehr wichtig. Dabei ist festzustellen, dass dem Thema Digitalisierung mit steigender Unternehmensgröße eine höhere Bedeutung zugesprochen wird. Während gut jede zweite der Kleinstfirmen mit bis zu neun Mitarbeitern die Notwendigkeit sehen, sich mit der Digitalisierung zu befassen, sind es bei Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten neun von zehn der Befragten.
Branchenzugehörigkeit macht ebenfalls einen Unterschied aus. Unternehmen aus der Fertigungsindustrie sowie Dienstleister bewerten Digitalisierung als sehr relevant. Im Baugewerbe dagegen hält nur jedes fünfte Unternehmen die Digitalisierung für sehr wichtig. Der Handel zeigt sich sehr heterogen: Zwar sind schon fast ein Drittel von einer hohen Wichtigkeit für ihr Unternehmen überzeugt, jedoch gibt es ebenso viele Händler, die nur teilweise einen Nutzen sehen.
Die Hoffnung liegt in der Innovation
Aus der Sicht von DARZ ist vor allem eine Erkenntnis von Interesse. Aus der Studie geht nämlich hervor, dass Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung zwei wichtige Ziele verfolgen. 53 Prozent hoffen auf mehr Innovationskraft und 54 Prozent wollen damit neue Kunden gewinnen und neue Märkte erschließen. 49 Prozent wollen zudem die Produktivität steigern.
Für DARZ steht vor allem der Innovationscharakter der Digitalisierung im Vordergrund. IT-getriebene Innovationen resultieren aus unserer Sicht aus der wertschöpfenden Speicherung, Verarbeitung und Weiterverbreitung von Daten. Wer also in der Lage ist, die ihm zur Verfügung stehenden Daten – intern wie extern – zielgerichtet zu nutzen, ist auch in der Lage sein Business weiterzuentwickeln. Wir sprechen in diesem Zusammenhang eben nicht von Faktor 3 der Studie „Produktivitätssteigerung“, sondern von wirklich neuen Produkten und Services. Dieser Ansatz der datenzentrierten Innovation ist eben nicht reaktiv bzw. defensiv auf den Erhalt der eigenen Wettbewerbsposition ausgerichtet, sondern zielt aktiv auf die Eroberung neuer Märkte und fortwährenden Wandel. Für uns resultiert aus Zielsetzung 1, nämlich Innovationen zu schaffen, auch das Fundament für Zielsetzung 2, den Zugewinn neuer Kunden und die Erschließung neuer Märkte.
In diesem Zusammenhang ist es zielführend, sich mit modularen Data Centric Services zu befassen, die mit Unterstützung eines Full IT Service Providers genau die Leistungen im jeweiligen Umfang bereithalten, die Sie für die Veredelung Ihrer Datenschätze benötigen.