Wer kennt es nicht? Das Bildnis von der Ketchupflasche, angewandt auf Vorgänge und ergebnisorientierte Prozesse, die manchmal etwas länger brauchen. So wird das Sinnbild zum Beispiel gerne bei Stürmern im Fußball verwendet, die das Tor lange nicht treffen, dann jedoch nach einem erlösenden Erfolgserlebnis förmlich explodieren. So wie bei der Ketchupflasche. Man macht sie auf, schüttelt sie. Dann kommt erst einmal lange Zeit nichts und auf einmal ein ganzer Schwall.
Die Cloud aus der Ketchupflasche
Wenn man der aktuellen Studie von Bain & Company folgt, dann ist es bei der Entwicklung des Cloud Computing-Markts wie bei der berühmten Ketchupflasche. Laut Erhebung mit dem Titel „The Changing Faces of the Cloud“ werden sich die Cloud-Umsätze bis 2020 weltweit auf etwa 390 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Damit würde die Cloud in den kommenden Jahren rund 60 Prozent des gesamten Wachstums im globalen IT-Sektor auf sich vereinen. Grund für diese positive Entwicklung sind vor allem Nachzügler – man bedenke, dass die Diskussionen rund um IT aus der Steckdose bereits seit fast 10 Jahren in der jetzigen Form geführt werden. Diese „Laggards“ haben nun anscheinend die Zeichen der Zeit erkannt und modernisieren ihre IT mit der Kraft aus der Wolke.
Der Mittelstand schüttelt die Flasche
Etwa jeder sechste Teil der IT-Ausgaben in Organisationen im Gesamtumfang von zirka 1,1 Billionen US-Dollar entfällt heute auf Hardware, Software und Service-Leistungen. Dieses Wachstum setzt sich kontinuierlich fort wobei die aktuelle Initialzündung nicht mehr von der digitalen Avantgarde aus den Konzernen stammt, sondern vor allem aus dem Mittelstand kommt. Wir sprechen hier von Unternehmen, die bisher vor Schritten in die Digitale Transformation zurückgescheut sind und erst einmal abwarten wollten. Dies war oft mit der Angst vor Kontrollverlust, Sicherheitsbedenken und finanziellen Fragestellungen begründet. Laut Prognose von Bain & Company wird die bisher zahlenmäßig größte Nutzergruppe damit in absehbarer Zeit auch zur umsatzstärksten.
Spezialanbieter unterstützen am besten
Laut der Bain-Studie nutzen diese Nachzügler die Cloud im Schnitt lediglich zu 16 Prozent zum Betrieb ihrer IT-Anwendungen. Und dann geht es zumeist nicht um unternehmenskritische Fragen, sondern um Themen wie Archivierung. Die Vorreiter-Unternehmen machen in diesem Kontext elf Prozent aller Unternehmen aus und haben einen Cloud-Nutzungsgrad von sehr ordentlichen 69 Prozent. Diese Unternehmen haben erkannt, dass das Cloud Computing ihnen Möglichkeiten an die Hand gibt, aus der Digitalisierung für sich das Maximum herauszuholen. Eine der Haupterkenntnisse der Studie dabei ist, dass die alten IT-Dienstleister mit der Situation oft selbst noch überfordert sind und nicht in dem Maß helfen können, wie es notwendig wäre. Hier schlägt die Stunde von Spezialanbietern wie DARZ.
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